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Plants vs. Zombies: Garden Warfare im Test – Unkraut vergeht nicht?

Plants vs Zombies- Garden Warfare Test 3

Ich habe Plants vs. Zombies mit Begeisterung auf meinem iPad gespielt. Das Gameplay und der schräge Humor des Spiels haben mich über lange Zeit hinweg an den Touchscreen gefesselt. Als ich davon hörte, dass es einen Online-Shooter unter dem Brand geben wird, war ich zunächst etwas skeptisch: Wie soll man so ein Spiel denn auf eine ganz andere Ebene transportieren? Neben der Skepsis gibt es bei mir aber auch meistens das Gefühl der Neugierde. Und ebendiese brachte mich dazu, das Spiel in meine Xbox One zu „pflanzen“ und es einem Test zu unterziehen. Ob der grüne Daumen für Plants vs. Zombies: Garden Warfare nach oben oder nach unten zeigt könnt ihr im Folgenden nachlesen.

Schon nach kurzer Zeit musste ich feststellen: Das Spiel macht einfach Spaß! Der bunte 3D-Comic-Stil hat Charme und überträgt den Spielspaß des Originals perfekt auf die Shooter-Ebene. Allerdings hätten es für meinen Geschmack ruhig ein paar Maps mehr sein dürfen. Das Spiel läuft flüssig und ich konnte auch keine Verbindungsabbrüche feststellen.

Plants vs Zombies- Garden Warfare Test 2

Man findet viele Elemente aus “ernsthaften” Shootern im Spiel wieder: individualisierbare Klassen wie Soldier, Medic oder Melee oder Spielmodi wie Deathmatch oder Eroberung; nur eben in einer erfrischend anderen Darstellungsweise.

Wählen kann man anfangs zwischen vier Charakterklassen: Erbsenkanone, Kaktus, Schnapper oder Sonnenblume. Die Erbsenkanone ist der perfekte Frontsoldat. Im Nahkampf und über kurze bis mittlere Distanzen kann sie großen Schaden anrichten. Außerdem kann sie sich eingraben und sozusagen als stationäre Waffe genutzt werden. Sie läuft schnell und springt hoch, ist also sehr agil. Die Sonnenblume kann zwar auch schießen, ihre Hauptfunktion ist aber das Heilen: sie kann die geschädigte Gesundheit ihrer Mitsreiter wiederherstellen. Der Schnapper ist der absolute Nahkampf-Spezialist. Schafft man es, sich mit ihm von hinten an einen Gegner anzuschleichen, so kann man diesen einfach im Ganzen verschlingen. Allerdings muss man dann erst einmal verdauen und ist deswegen für eine kurze Zeit ziemlich hilflos. Er kann sich auch unter der Erde bewegen oder Schleim auf seine Gegner schleudern. Das richtet Schaden bei selbigen an und macht sie langsamer. Die Kakteen sind die Scharfschützen des Spiels. Mit ihnen kann man aus sicherer Entfernung auf die Zombies ballern. Außerdem können sie Minen legen und Wallnusswände hochziehen, die nicht nur Deckung bieten, sondern auch schwer erreichbare Areale leichter zugänglich machen können. Außerdem kann ein Kaktus auch eine kleine Drohne steuern, mit der man aus der Luft auf die Untoten schießen kann.

Plants vs Zombies- Garden Warfare Test 4

Bei den Zombies gibt es Fußsoldaten, Ingenieure, Wissenschaftler und All-Stars. Der Fußsoldat besitzt ein Sturmgewehr und ist praktisch der Gegenpart zur Erbsenkanone. Er kann auch Rauchgranaten werfen und mit einem Raketensprung auf höher gelegene Ebenen springen. Mit einer Rakete auf seinem Rücken kann er Gegnern sofort den Garaus machen, wenn er direkt trifft. Der Ingenieur kommt auf einem Presslufthammer geritten und kann so Gegner aus dem Weg räumen. Er wirft mit Lärmgranaten, die seine Gegner betäuben können. Auch er hat ein kleines Fluggerät, das auf den netten Namen Zombot-Drohne hört. Die Wissenschaftler sind die Heiler auf der Seite der Zombies. Sie “verarzten” allerdings nicht direkt wie die Sonnenblumen, sonder über sogenannte Heilstationen. Neben ihren Heilkräften haben die Wissenschaftler aber auch noch andere sehr nützliche Fähigkeiten. Sie sind sehr gut im Nahkampf, können sich porten und Kontaktbomben legen. Die All-Stars können den Pflanzen mit einem ordentlichen Dauerfeuer auf die Pelle rücken und mit Wichtelzombiebomben werfen. Sie sind sehr nützlich, um feindliche Stellungen einzunehmen.

Plants vs Zombies- Garden Warfare Test 5

Was mir sehr gut an Plants vs. Zombies: Garden Warfare gefällt ist, dass man im Ingame-Shop zusätzliche Waffen, Charaktere usw. für Münzen kaufen kann, die man ohne zusätzliche Realgeld-Investitionen im Spiel verdienen kann. Jeder der wählbaren Charaktere startet auf Level 1 und weitere Waffen und Specials müssen zunächst erst freigeschalten werden. Die neuen Fähigkeiten werden dann in einer kurzen und sehr unterhaltsamen Videosequenz vorgestellt.

Der Sound geht direkt ins Blut und hat definitiv Ohrwurmcharakter. Er ist wirklich sehr gut auf das Spiel abgestimmt und geht einem nie auf die Nerven.

Was mir nicht so gut gefällt ist dass es keinen Storymode in Plants vs. Zombies: Garden Warfare gibt. Allerdings macht das der ziemlich günstige Preis von knapp 40 Euro wieder wett.

Das denken wir:
Eine erfrischende Alternative zu klassischen Shootern. Wer sich darüber bewusst ist, dass Plants vs. Zombies: Garden Warfare ein reiner Online-Shooter ist, kann mit dem Spiel jede Menge Spaß mit Langzeitmotivierung haben.

Unsere Wertung:Plants-vs-Zombies-Garden-Warfare-Rebelgamer-Wertung

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