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Lords of the Fallen: Wir haben das Action-Rollenspiel angespielt

Lords of the Fallen

Das erste Spiel, das ich auf der diesjährigen gamescom anspielen durfte, war Lords oft the Fallen. Nach einer kurzen Einführung durch den Presseverantwortlichen durfte ich gleich direkt ins Spiel einsteigen.

Das Spiel ist in einer epischen mittelalterlichen Szenerie angelegt. Die Geschichte, die dem Spiel zugrunde liegt, birgt nichts aufregend Neues, ist aber dennoch fesselnd und hat mich gleich in ihren Bann gezogen: Vor einigen tausend Jahren wurde ein dämonischer Gott besiegt. Dieser gefallene Gott bildet nun einen imposanten Felsen in der Welt, in der Lords oft the Fallen spielt. Die Menschen denken, sie sind nun selbst in der Lage, das Böse auf der Welt auszulöschen beziehungsweise in Schach zu halten. Sie haben einen Codex erschaffen, nach dem sie leben müssen. Verstößt ein Mensch gegen diesen Codex, begeht er eine Sünde und wird gebrandmarkt.
In der Zeit, in der Lords of the Fallen spielt, sind die Dämonen gerade dabei, wieder aufzuerstehen. Die Menschen sind aber nicht mehr in der Lage, gegen das Böse anzutreten. So muss einer der gebrandmarkten „Sünder“ den Kampf gegen die aufkeimende Gefahr aufnehmen…

Lords of the Fallen 1

Ich konnte meine Figur aus den drei Klassen Cleric, Rogue oder Warrior wählen. Der Spieler bekommt eine gut und einfach aufgebaute Einführung in die Steuerung des Spiels. Sie ist relativ simpel und kommt einem auch irgendwie bekannt vor. Die Spielfigur beherrscht diverse Zauber wie „Prayer“ oder „Quake“ und hat Fähigkeiten oder Eigenschaften wie „health“, „energy“ oder „magic“, die der Spieler aufwerten kann.

Lords of the Fallen 2

Die Grafik des Spiels ist fantastisch, ich durfte ein in Nebel getränktes Level erforschen, das gleichzeitig unheimlich und doch interessant und anziehend wirkte. Die Umgebung ist sehr detailliert und mit viel Hingabe gestaltet. So sieht man zum Beispiel an einem alten Baum einen Käfig mit Leichen baumeln, der einem einen kurzen kalten Schauer über den Rücken jagt. Die Kamera ist sehr angenehm, sie hat mir das Spiel immer in einem perfekten Winkel präsentiert. Die musikalische Untermalung tut ihr Übriges zur düsteren Atmosphäre. Dunkle und bedrohliche Töne begleiten den Helden auf seiner Quest.

Lords of the Fallen 3

Sowohl die Gegner, als auch die Kämpfe, sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Mit einer Mischung aus Waffenkampf und Zaubern kann man gegen verschiedene Monster und Dämonen antreten. Am ersten Brückenwächter, dem ich begegnet bin, hätte ich mir fast die Zähne ausgebissen. Immer wenn ich ihn getroffen habe, war seine Gesundheit sofort wieder voll aufgefüllt. Der Clou an der Sache: Man muss erst ein kleines Behältnis, das weiter hinter dem Gegner steht, zerschlagen. Dort findet man dann sein Herz. Erst jetzt ist man in der Lage, das Monstrum zu vernichten. Solche kleinen „Rätseleien“ liebe ich und ich finde, sie heben ein Spiel wie Lords of the Fallen von der Masse etwas ab.

Es gibt zwei verschiedene Welten in Lords oft he Fallen, die der Menschen und die der Dämonen. Diesbezüglich muss der Held im Laufe seiner Reise eine sehr wichtige Entscheidung treffen, die den Fortlauf des Spiels erheblich beeinflusst. Welche Entscheidung das genau ist, wollte man mir nicht mitteilen.

Das denken wir:
Lords of the Fallen hat auf jeden Fall viel Potential! Wenn wir uns im fertigen Spiel über ähnliche Rätsel freuen dürfen, wie wir sie in der Preview-Version gesehen haben, dann könnte dieses Action-Rollenspiel ganz groß werden.

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