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Aliens: Colonial Marines – Gearbox ist aus dem Spiel

Kaum ein Titel hat in den letzten Jahren das Vertrauen der Fans so erschüttert wie Aliens: Colonial Marines. Diese Erschütterung der Spieler mündete letztlich in einer Sammelklage der Anwaltskanzlei Edison LLC gegen Entwickler Gearbox und Publisher SEGA. Wie aus einem Bericht von Polygon hervorgeht, habe die Anklage dem Antrag zugestimmt, Entwickler Gearbox Software von der Anklagebank zu nehmen – nun füllt nur noch SEGA den Platz.

Hintergrund der Klage war eine mutmaßliche Irreführung der Spieler. Das gezeigte Demo-Material, das vorher von Aliens: Colonial Marines gezeigt wurde, wich gravierend vom finalen Ergebnis ab. Letztlich schoben sich Gearbox und SEGA gegenseitig die Schuld zu – ein zu kleiner Zeitrahmen und geringe Ressourcen sollen am Scheitern des Spiels schuld gewesen sein. Das Gesamtbild des Spiels wurde lange nach Release mit einem großen Patch an das Demo-Material angenähert.

Dass vorab gezeigtes Material oft nicht mit dem finalen Produkt übereinstimmt, das ist keine Seltenheit. Da Aliens: Colonial Marines aber einerseits eine beliebte Lizenz fortsetzen wollte und dabei andererseits in vielen Belangen heftig scheiterte, viel die Reaktion der Spielerschaft sehr scharf aus.

Das denken wir:
Gearbox ist einer der sympathischen Entwickler – ob sie am Ergebnis unschuldig sind, kann man nicht sagen. Das muss jetzt aber auch nicht mehr herausgefunden werden.

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