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Star Citizen – Interview mit Chris Roberts: Planeten und Sternensysteme so detailliert wie die Welt in The Witcher

Ich habe mich auf der diesjährigen Gamescom mit Spieleentwickler und Filmproduzent Chris Roberts (Wing Commander) getroffen, um mich mit ihm über sein kommendes Spiel Star Citizen zu unterhalten. Im Interview sprechen wir unter anderem über die Singleplayer-Kampagne Squadron 42 und über die prozedural generierte Spielwelt von Star Citizen.

Das Besondere an Star Citizen: Während andere Games, die auf eine prozedural generierte Spielwelt setzen, meist durch Masse beeindrucken, geht Chris Roberts mit seinem Team einen anderen Weg. Er strebt glaubhafte und lebendige Planeten und Sternensysteme an, die so detailliert werden sollen, wie etwa die Spielwelt in The Witcher. Und so unglaublich sich das auch anhören mag, es scheint, als wäre das Team von Chris Roberts auf dem besten Weg, dieses Ziel zu erreichen.

Während mir Chris Roberts neue Spielszenen aus Star Citizen präsentierte, konnte ich teilweise kaum glauben, dass das, was ich da gezeigt bekam, kein Film, sondern ein Spiel war. Ein Spiel, das noch so weit von der Fertigstellung entfernt ist und trotzdem schon so unfassbar gut aussieht, so unglaublich groß ist und in dem Sachen möglich sind, von denen jeder Sci-Fi-Fan schon immer geträumt hat.

Ihr müsst wissen, dass ich noch nie der große Fan von Star Citizen war. Ich stand diesem Projekt immer skeptisch gegenüber. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass Chris Roberts und sein Team es schaffen würde, dieses Mammutprojekt so umzusetzen, wie es von Beginn an versprochen wurde. Aber wenn ich sehe, wie groß die Fortschritte sind, die Star Citizen in den letzten Monaten gemacht hat, dann bin ich mittlerweile sehr zuversichtlich, dass der Plan aufgehen könnte.

Groß, größer, Star Citizen!

Jetzt wollt ihr natürlich wissen, was mich denn nun so an Star Citizen beeindruckt. Kein Problem: Um das zu verdeutlichen, gehen wir mal vom Indie-Titel No Man’s Sky aus. Die größten Highlights im Spiel die unfassbare Größe der Spielwelt und der nahtlose Übergang von Planet zu Weltraum. Die größten Minuspunkte: Die nahezu leblosen Planeten und die detailarme Spielwelt. Jetzt stellt euch ein Spiel vor, das alle eben genannten Vorteile bietet, nur mit einem Detailgrad auf AAA-Niveau – auf jedem Planeten und mit einer Grafik, die euch vom Hocker haut. Und das Ganze auch noch für mehrere Spieler. Et voilà – das ist Star Citizen.

Chris Roberts zeigte, wie er sich mit einem Warp-Sprung zu einem Planeten katapultierte. Das sah so grandios aus, dass ich Gänsehaut bekam – ungelogen. Danach steuerte er weiter auf den Planeten zu und landete – nahtlos wie in No Man’s Sky. Nur, dass die gezeigten Szenen nach Next-Gen aussahen. Er erkundete eine Basis, die kilometerweit in die Erde reichte. Dabei beeindruckten vor allem die Größenverhältnisse. Aus einem Fenster in der Raumstation konnte man nach draußen in den Hangar blicken, der einfach riesig wirkte. Spätestens hier wurde mir klar, wie unglaublich viel es in Star Citizen zu entdecken gibt. Denn alles was man sieht – egal ob Planeten, Basen, Raumschiffe, Raumstationen – kann erkundet werden und wirkt irgendwie größer und umfangreicher, als man es von anderen Titeln gewohnt ist. Beeindruckend.

Filmreif, episch und einfach beeindruckend

Später verließ er den Planeten wieder und warpte sich zu einem zerstörten Raumschiff, das er dann auch genauer unter die Lupe nahm. Auch hier beeindruckten Details an jeder Ecke. Hier strömte Rauch aus einem defekten Rohr, dort sprühten Funken aus kaputten Kabelleitungen und in der Schwerelosigkeit trieben tote Crewmitglieder physikalisch korrekt durch den Raum.

Egal was man in Star Citizen zu Gesicht bekommt: Es wirkt alles filmreif, episch und immer einen Tick beeindruckender, als alles, was man bisher gesehen hat. Aber am besten überzeugt euch euch selbst davon. Auf robertsspaceindustries.com könt ihr ein Teil der der Star Citizen-Community werden und Teile des Spiels bereits jetzt anzocken.

Hier das komplette Interview:

Das denken wir:
Star Citizen ist das Spektakulärste, was ich seit Jahren gesehen habe.

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