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Braindead. Oder auch: Warum ich Spiele wie Diablo und Destiny liebe

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Jeder kennt es. Morgens viel zu früh aufgestanden, einen harten Arbeitstag gehabt, die Sorgen einiger Kollegen angehört und irgendwann endlich zuhause. Je nach Tag sitzt mir eventuell noch der Anschiss vom Chef im Nacken, doch das gilt es abzuschütteln. Nun also nur noch frisch machen, eventuell etwas essen und dann den wohlverdienten Feierabend genießen. Bis zu diesem Zeitpunkt bin ich bereits rund 14 Stunden auf den Beinen und habe einigen Stress durchlebt. Jetzt wird der PC / die Konsole angeworfen und gezockt. Aber was?!

Dieser Gedanke schießt mir häufig durch den Kopf. Erst kürzlich stellte ich bei Twitter überspitzt meine Gedankengänge zusammen und stellte die Frage, ob ich jetzt Overwatch zocke? Oder doch lieber die Metro-Reihe nachhole? Zocke ich gar nicht und schaue einen Film? Die Möglichkeiten sind gerade heutzutage nahezu unbegrenzt. Am Ende spielte ich meine täglichen Runden Overwatch. Da kenne ich die Abläufe und muss mich nur auf’s Match konzentrieren.

Diablo 3

Keine aufwendig erzählte Story, der ich folgen muss. Keine verworrenen Dialoge. Einfach nur ein Match bestreiten. Genau das richtige nach dem heutigen Tag. Am Ende hagelt es sogar noch Lootboxen und ich freue mich über die Belohnung.

Ich liebe das Gefühl am Ende belohnt zu werden. Sei es in Form von Lootboxen, einem coolen neuen Skin oder einer geilen neuen Waffe. Das Prinzip “Looten und Leveln” entfaltet bei mir seine volle Wirkung. Das Gleiche gilt für Spiele wie The Division, Diablo 3, World of Warcraft oder vor allem Destiny bzw. im Herbst dann Destiny 2.

Alles Spiele, in die ich bereits hunderte von Stunden investierte oder es sogar heute noch tue. Dieser Reiz, gepaart mit dem teils sogar hochgradig „stumpfen“ Abläufen des immer gleichen Rifts oder Strikes befriedigt mich. Schon oft habe ich mir den Vorwurf angehört, dass Spiele mit solchen sich-dauerhaft-wiederholenden-Mechaniken eine Frechheit seien. Ich kann das ganz und gar nicht nachvollziehen.

Destiny Crota

Natürlich mag ich auch andere Genres und spiele grundsätzlich alles, aber nach einem anstrengenden Tag muss es nicht immer die anspruchsvollste Mechanik oder die am besten erzählte Story sein. So sehr ich aufwendig erzählte Stories liebe und es auch immer gutheiße, wenn ein Studio sich an neuen Mechaniken übt, aber manchmal heißt es einfach: Kopf aus und Spaß haben. Darum geht es doch schlussendlich, oder?

Bei mir sind es dann meistens die oben erwähnten Titel, bei anderen sind es eben ein Call of Duty oder FIFA.

Wie ist das bei euch? Lockt euch der Reiz dieser Spiele? Denkt ihr da ähnlich drüber oder sind euch solche Titel schlichtweg zu stumpf?

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