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Preview: The War Z – Ich habe überlebt (für kurze Zeit)

The War Z

The War Z

Zombies liegen voll im Tend. Egal ob in Comics, in TV-Serien oder in Videospielen. Nie waren die Untoten beliebter. Und seit der erfolgreichen ArmA-II-Mod DayZ wollen uns die wandelnden Leichen nun auch in MMOs ans Leder. Der momentan größte Konkurrent für DayZ heißt The War Z – ein ambitioniertes Zombie-MMO, das sich momentan in der Beta-Phase befindet. Wir haben mittlerweile einige Tage im Zombie-verseuchten Colorado – der ersten Spielzone von The War Z – verbracht. Was wir so erlebt haben, erfahrt ihr in den nachfolgenden Zeilen.

Nachdem ich mir meinen Charakter gebastelt habe – es stehen leider biser nur wenige Individualisierungsmöglichen zur Verfügung – habe ich mich voller Vorfreude in die Spielwelt eingeloggt. Doch bevor ich mich überhaupt bewegen konnten, wurde ich bereits vom ersten Mitspieler mit einem Hammer vermöbelt. Ich glaube in keinem anderem Game habe ich bisher schneller den Game Over Screen zu Gesicht bekommen. Da ich jedoch kein Weichei bin, habe ich es natürlich sofort erneut versucht. Abgesehen davon können solche Probleme (spätestens im fertigen Spiel) schnell mit alternativen Spawn-Punkten behoben werden.

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Der zweite Versuch verlief da schon um einiges besser. Um nicht planlos durch die Gegend zu laufen, habe ich erst einmal einen Blick auf die Karte geworfen. Hier zeigt ein kleiner Pfeil unsere Position an. Der Fußmarsch, der vor mir lag, war nicht gerade kurz und während ich mich der Stadt näherte, wurde mein Hunger immer größer. Also nicht nur im echten Leben, sondern auch Ingame. Wie in DayZ müssen wir auch in The War Z regelmäßig essen und trinken, um nicht ihn Ohnmacht zu fallen. In den Städten findet man jedoch ausreichend Verpflegung – ebenso wie Zombies. Diese gilt es sich vom Leib zu halten.

Dank einer Anzeige am rechten Bildschirmrand funktioniert das auch ohne größere Probleme. Ein Balken zeigt uns an, wie gut wir zu sehen sind und ein anderer Balken visualisiert unseren Geräuschpegel. In geduckter Haltung sind wir beispielsweise für die Zombie-Brut weder gut zu hören, noch gut zu sehen. So können wir relativ locker die Stadt erkunden, um nach Proviant Ausschau zu halten.

Während man – wie vorher bereits erwähnt – relativ schnell Nahrung findet, sieht es da mit Waffen ganz anders aus. Hier muss man schon froh sein, wenn man eine Taschenlampe findet, mit der man ebenfalls zuschlagen kann. Natürlich gibt es in The War Z auch Schusswaffen, diese sind jedoch relativ schwer zu finden.

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Zurück zu unserem Helden: Während ich also so durch die Stadt schleiche, höre ich ein paar Straßen weiter Schüsse. Von meiner Neugier getrieben, begab ich mich in die Richtung, aus der die Schüsse kamen. Leider war ich etwas unvorsichtig, weswegen einige Zombies auf mich aufmerksam wurden. Verfolgt von den Untoten habe ich mich in ein Haus geflüchtet. Auf dem Dach angekommen fand ich dann auch den Spieler, der die Schüsse einige Minuten vorher abgegeben hatte. Dieser #$X*§ feuerte ohne zu zögern auf mich und ich durfte erneut auf den Game Over Screen starren.

Obwohl sich das Ganze ziemlich frustrierend anhört, muss ich gestehen, dass ich doch meinen Spaß mit The War Z hatte. Warum? Ganz einfach: In The War Z gibt es keine vorgegebene Story. Jeder Spieler erlebt sein eigenes Abenteuer. Schließlich weiß man nie, wie sich die anderen Mitspieler verhalten. Ein kleiner Tipp: Vertraut niemandem – auch nicht mir!

The War Z

Jedoch muss bis zum Release noch einiges geschehen. Unter anderem trüben einige Bugs den Spielspaß: So können manche Zombies den Spieler durch Wände verletzen und manche Untote sind nahezu unverwundbar. Das sollte jedoch bis zum Release zu beheben sein. Abgesehen davon würde etwas Abwechslung in Form von Missionen nicht schaden. Da scheint Hammerpoint Interactive jedoch bereits einiges in Planung zu haben.

Um The War Z spielen zu können, muss man übrigens keine monatlichen Abogebühren zahlen. Es fallen lediglich einmal Kosten an – und zwar wenn man sich das Spiel kauft. (mehr dazu via thewarz.com) Über einen Ingame-Shop können sich faule Spieler übrigens auch Gegenstände wie etwa Nahrung, Magazine, Hütte und Masken mit Echtgeld kaufen. Gegenstände kann man sich jedoch auch mit der Ingame-Währung kaufen. Das dauert dann jedoch etwas länger.

The War Z

Sollten die Entwickler bis zum Release noch etwas Feintuning betreiben – wovon man ausgehen kann – dann dürfen sich Zombie-Fans, die auf MMOs stehen, schon jetzt auf The War Z freuen.

Unter diesen Zeilen findet ihr nun noch unsere Galerie zu The War Z und ein dazu passendes Let’s Play.

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httpv://www.youtube.com/watch?v=-7cem7flIrU&feature=share&list=PLaUMT-IRPGtRPNX6pCpORlQkM5G-8yJiw

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