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Dragon’s Dogma: Dark Arisen – Das denken wir

Dragons Dogma

Wer heute mit einem Rollenspiel Erfolg haben will, der muss sich schon einiges einfallen lassen. Egal ob auf PC oder Konsole, die Auswahl an guten Rollenspielen ist mittlerweile ziemlich groß. Capcom versucht nun mit Dragon’s Dogma: Dark Arisen diejenigen Rollenspieler an die Konsole zu locken, an denen der Titel bisher vorbeiging. Abgesehen davon bekommen Fans des Titels mit Dark Arisen zusätzlichen Content. Dragon’s Dogma: Dark Arisen beinhalten nämlich neben allen Inhalten des Hauptspiels neue Skills, über 100 neue Ausrüstungsteile, weitere Charakterindividualisierungen und noch mehr. Erfahrt nun in unserem Test, ob sich der Kauf lohnt.

Dragons Dogma

Wer die Story von Dragon’s Dogma noch nicht kennt – hier noch einmal die Kurzfassung: Ihr übernehmt die Rolle eines Helden, dem zu Beginn des Spiels das Herz von einem Drachen entrissen wird. Nach dieser schmerzhaften Erfahrung begebt ihr euch auf eine abenteuerliche Reise, mit dem Ziel, dem Biest die Stirn zu bieten. Aber fangen wir von vorne an.

Zu Beginn des Spiels dürft ihr euren Helden dank zahlreicher Anpassungsmöglichkeiten nach euren Wünschen individualisieren. Von Augenfarbe über Körperstatur bis hin zur Faltentiefe dürft ihr alles anpassen. Danach müsst ihr eure Klasse bestimmen. Ihr könnt euch entweder als Nah- oder Fernkämpfer versuchen oder ihr verschreibt euch der Zauberei. Habt ihr eure Klasse gewählt, dann geht eure Reise auch schon los.

In Dragon’s Dogma erwarten euch unter anderem Laufmissionen, Dungeon-Erkundungen und weitere Aufgaben, die euch tiefer in die Spielwelt eintauchen lassen. Ab und an nerven zwar die Laufmissionen, aber insgesamt hat sich Capcom bemüht, die Missionen einigermaßen abwechslungsreich zu gestalten. Ein paar Nebenmissionen mit etwas mehr Tiefgang hätten aber dennoch nicht geschadet.

Dragons Dogma 2

Das große Highlight in Dragon’s Dogma sind ganz klar die dynamischen Kämpfe. Hier kommen wagemutige Abenteurer voll auf ihre Kosten. Neben obligatorischen Gegnern wie Skelette und Orks erwarten euch unter anderem auch riesige Greifen und Chimären, die ihr per Tastendruck erklimmen könnt, um sie aus nächster nähe auszuschalten. Das sieht nicht nur beeindruckend aus, sondern macht auch richtig Spaß.

Abhängig von eurer Klasse stehen euch verschiedene Angriffe zur Verügung. Seid ihr als Nahkämpfer unterwegs, könnt ihr entweder einen schnellen oder einen langsameren – aber kräftigeren – Hieb ausführen. Durch Drücken der Schultertaste könnt ihr dann noch verschiedene Variationen dieser Schläge ausführen. Die verschiedenen Klassen bieten hier viel Abwechslung: Seid ihr als Assassine unterwegs, könnt ihr Gegner zuerst aus der Ferne mit eurem Bogen bearbeiten, um sie dann im Nahkampf mit flinken Dolchhieben auszuschalten. Die Waffen wechselt ihr blitzschnell via Tastendruck. Gerade in den Kämpfen zeigt sich, dass Dragon’s Dogma vor allem auf Rollenspieler abzielt, die auf viel Action stehen.

Dragons Dogma 3

Übrigens: Dragon’s Dogma: Dark Arisen ist zwar ein Singleplayer-Rollenspiel, dennoch müsst ihr euer Abenteuer nicht alleine bestreiten. Ihr könnt Begleiter – auch Vasallen genannt – rekrutieren, die euch im Kampf unterstützen. Tipp: Achtet darauf, dass die Fertigkeiten eures Vasallen auf euch abgestimmt sind, um die zahlreichen Kreaturen möglichst effektiv zu plätten. Ihr könnt eure Begleiter auch kommandieren und sie beispielsweise um Hilfe rufen. Mit wenigen Ausnahmen funktioniert das auch ganz gut. Ein vollwertiger Koop-Modus wäre trotzdem sehr cool gewesen.

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Technisch macht Dragon’s Dogma: Dark Arisen einen guten Eindruck, trotzdem gibt es ein paar Kritikpunkte. So ist die Grafik zwar insgesamt sehr stimmig und überzeugt vor allem durch nette Licht- und Schatteneffekte, aber hier und da stören ein paar matschige Texturen. Auch die Kameraführung ist nicht immer optimal. Dafür geht die Steuerung leicht von der Hand, was bei den flotten Kämpfen aber auch unerlässlich ist.

Auch die Menüs sind – gerade für Rollenspiel-Einsteiger – etwas unübersichtlich. Nach ein paar Spielstunden hat man sich jedoch an die eigenwillige Menüführung gewöhnt.

Dragons Dogma 5

Kommen wir nun zu den Zusatzinhalten. Wie zu Beginn erwähnt, beinhaltet Dragon’s Dogma: Dark Arisen alle Inhalte des Hauptspiels, plus zusätzlichen Content. Wer nach ungefähr 30 Spielstunden das Hauptspiel beendet hat, der darf zur neuen Insel Finstergram aufbrechen. Um zur Insel zu gelangen, müsst ihr mit einem neuen NPC sprechen, der sich am Pier in Kassardis befindet. Ihr könnt die Insel übrigens schon nach ungefähr einer Spielstunde aufsuchen, aber das ist keine gute Idee, denn die Monster dort sind ziemlich stark. Unsere Empfehlung: Ab Stufe 50 lohnt sich ein Trip nach Finstergram.

In Finstergram angekommen erwarten euch neue Monster, neue Gegenstände und viel Spielspaß. Rund 15 Stunden seid ihr locker mit dem düsteren Finstergram-Dungeon beschäftigt. Cool: Spieler, die bereits das Hauptspiel besitzen, dürfen ihren Spielstand importieren und mit dem hochgelevelten Helden Finstergram besuchen.

Unser Fazit: Wer Dragon’s Dogma noch nicht besitzt und auf Rollenspiele steht, der sollte sich Dragon’s Dogma: Dark Arisen schleunigst zulegen. Hier erwartet euch viel Spielspaß für wenig Geld. 30 Euro sind für dieses Abenteuer mehr als fair. Und dank des günstigen Preises lohnt sich der Kauf auch für Abenteurer, die das Hauptspiel bereits durchgezockt haben. Also worauf wartet ihr noch? Zückt euer Schwert und zeigt den fiesen Kreaturen wer das Sagen in Gransys hat.

Unsere Wertung:RebelGamer-Dragons Dogma-Wertung

httpv://youtu.be/uDVXzoPq-5M

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