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Japan: Grenze für Ingame-Ausgaben in Social Games

TECMO KOEI

Tecmo Koei, die Firma, die Titel wie “Dead or Alive” oder “Dynasty Warriors” herausgebracht hat, versucht, ein Problem unter Kontrolle zu bekommen, das in den letzten Jahren immer größer geworden ist. Nämlich dass Kinder und Jugendliche zum Teil horrende Mengen Geld in Online und Social Games stecken.

Nun hat sich die Firma eine neue Geschäftspolitik überlegt, die reguliert, wieviel Geld Kinder und Jugendliche monatlich für bestimmte Titel ausgeben dürfen. Die Thematik, dass Minderjährige überhaupt Geld in Spielen ausgeben dürfen, wird in Japan schon seit längerem kontrovers diskutiert. Und das sowohl von der Spieleindustrie als auch von den Eltern.

Tecmo Koei hat nun entschieden, ein System einzuführen, in dem Kinder und Jugendliche nur noch eine bestimmte Summe – das Ganze wird nach dem Alter gestaffelt – ausgeben können. So können Spieler unter 15 Jahren nur noch 5000 Yen (ca. 35 Euro) pro Monat in Spiele investieren, während diejenigen zwischen 16 und 19 20000 Yen (ca. 142 Euro) “verspielen” dürfen. Spieler über 20 gelten in Japan als Erwachsene und dürfen soviel Geld beim Zocken ausgeben wie sie wollen.

Laut Tecmo Koei ist das Ziel dieser Kampagne, einen Service anzubieten, den Minderjährige nutzen können, ohne irgendwelche Sorgen oder Probleme zu verursachen. Das neue System soll Ende des Jahres eingeführt werden.

Das denken wir:
Eine gute Idee und auf jeden Fall ein toller Ansatz. Schön, dass er von Seiten einer Firma kommt!

Quelle: siliconera.com

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