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The Evil Within: Mikami möchte Frauen nie als Objekt darstellen

Seit kurzem ist die Diskussion um die Rolle weiblicher Charaktere in Videospielen wieder in den Mittelpunkt geraten. Angestoßen durch die Kritik von Feministin Anita Sarkeesian meldeten sich hunderte Gamer aus aller Welt zu Wort und kritisierten den stilisierten Umgang mit Frauen in Videospielen. Shinji Mikami, seines Zeichens Mastermind hinter Resident Evil und Produzent von “The Evil Within”, darf sich ruhig als gutes Beispiel für Spieleentwickler zeigen. Im Interview mit dem Guardian sprach Mikami nämlich auch über die Rolle von Frauen in seinen Videospielen.

“Ich weiß nicht, ob ich mich mehr auf weibliche Charaktere konzentriere, aber wenn ich sie vorstelle, dann nie als Objekte. In einigen Spielen sind sie Nebenfiguren mit lachhafter Körperphysik. Diese hochstilisierte Erotik vermeide ich. Ebenso mag ich keine weiblichen Charaktere, die sich männlichen Figuren oder ihrer momentanen Situation unterwerfen. So werde ich Frauen nicht darstellen. Ich schreibe weibliche Figuren, die ihre Unabhängigkeit im Laufe des Spiels entdecken, oder sie schon kennen und sie gegen einige Hindernisse verteidigen müssen”, so Mikami im Interview.

Shinji Mikami ist für Resident Evil, Devil May Cry und The Evil Within verantwortlich. The Evil Within erhielt in unserem Test eine Glanznote von 9.1 Punkten.

Das denken wir:
Lobenswert!

Quelle: The Guardian

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