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Forbes: Ubisoft ist das zweite EA

Ubisoft

Ubisoft sieht sich in letzter Zeit einiger Kritik ausgesetzt. Das Entwicklerstudio mit Hauptsitz in Frankreich hat mit einigen Aktionen die Spielerschaft verärgert. Paul Tassi, Autor beim renommierten Wirtschaftsmagazin Forbes, sieht Ubisoft sogar als zweites Electronic Arts.

Electronic Arts hat zwei Mal in Folge den Preis als unbeliebteste Firma in den USA erhalten. Erschreckend: Selbst die Bank of America und Comcast hat EA damit ausgestochen. Grund dafür waren unbeliebte Geschäftspraktiken, die EA eingeführt hat – darunter das “Freemium”-Modell, das die verrufenen Mikrotransaktionen in angeblich kostenlose Spiele integriert hat. Seither versucht EA den schlechten Ruf loszuwerden und könnte diesem Ziel mit Dragon Age: Inquisition einen Schritt näher gekommen sein.

In EAs große Fußstapfen tritt laut Forbes-Redakteur Tassi jetzt Ubisoft. Ubisoft habe mit einigen Aktionen der letzten Jahre eine genauso negative Praktik entwickelt wie EA. Als Beispiele dafür nennt Tassi unter Anderem den massiven Unterschied zwischen Trailerszenen und echtem Gameplay (Watch Dogs), den jährlichen Zyklus der Spiele (in den auch Far Cry 4 fallen könnte) und den schlechten technischen Zustand von Assassin’s Creed Unity. Zwar habe Ubisoft nicht derartige Launch-Probleme wie EA (bspw. das Serverproblem von SimCity), den Geldhunger teilen sich aber beide Studios. So würde Ubisoft mit derben Mikrotransaktionen und jährlichen Releases versuchen, den “letzten Tropfen Blut heraus zu quetschen”.

Das denken wir:
Lange vor diesen Aktionen habe ich bemerkt, dass Ubisoft auch kaum besser ist und es nur wenige, wirklich sympathische und dennoch erfolgreiche Publisher gibt. Als große Beispiele dafür nenne ich gerne Valve oder Blizzard, die mit traditionellen Praktiken die Spielerschaft jedes Mal aufs neue zufriedenstellen.

Quelle: Forbes

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