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Destiny: Bungie und Activision in der Kritik

Es wird einfach nicht leise um Destiny. Bungie stellte im eigenen Blog klar, dass man stets auf die Kritik von Fans achte, verursacht damit aber wahrscheinlich nur den nächsten Shitstorm.

The Taken King, die dritte Erweiterung für den MMO Shooter Destiny, soll im September zum Preis von 40 $ erscheinen. Bungie kündigte aber ebenfalls eine Retailversion an, die sämtliche Inhalte des ersten Jahres Destiny, sowie die neue Erweiterung beinhaltet. Außerdem erscheint eine Special Edition, die mit exklusiven physischen und digitalen Inhalten ausgeliefert wird. Unter anderem neue Gesten, Shader und Klassengegenstände.
Das stößt Fans der ersten Stunde natürlich sauer auf: Für die exklusiven Inhalte müssen sie tief ins Portmonee greifen und erneut das Hauptspiel erstehen. Als Entwickler Luke Smith im Interview mit Eurogamer dann behauptet hat, dass Spieler ihr Geld in Richtung TV Gerät schmeißen werden, sobald sie die neuen Gesten das erste mal sehen, war das Fass voll und in den Foren überschlugen sich Beschimpfungen und Kritik.

Bungie “reagierte” prompt und veröffentlichte eine Entschuldigung von Smith und kündigte außerdem an, dass man die exklusiven Inhalte der Special Edition nun auch einzeln für 20 $ anbieten wird. Ihr könnt euch vorstellen, wie die Reaktionen darauf ausfallen. Für das Komplettpaket werden also 60 Dollar bzw. Euro oder sogar Pfund fällig. So viel wie für einen neuen Vollpreistitel.

Das denken wir:
Bungie und Activision müssen sich diese Kritik wohl zu Herzen nehmen. Wie Fans erster Stunde hier behandelt werden, ist nicht in Ordnung. Profitgier und Marketing sind leider Bestandteil unseres Hobbies, allerdings müsst ihr euch auch nicht alles gefallen lassen. Bungie hat, davon abgesehen, auch in Vergangenheit nicht immer die besten Entscheidungen getroffen bzw. die beste Arbeit abgeliefert. Destiny hat noch immer ein paar Baustellen, die viel zu lange liegen gelassen wurden. Dazu gehört unter anderem auch die Preispolitik für die bisher erschienenen Erweiterungen.

Quelle: Eurogamer, Bungie

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