Rene
Im Oktober erscheint mit Halo 5: Guardians eines der größten Vorzeigeprodukte der Xbox One. Ich hatte auf der gamescom die Gelegenheit mir einen näheren Einblick in punkto Singleplayer- als auch Multiplayer zu verschaffen.
Entwickler 343 Industries verspricht nicht weniger als den größten Halo-Ableger aller Zeiten. Eine doppelt so lange Kampagne wie in Halo 4 und auch zahlreiche Multiplayer-Inhalte wurden uns dabei zugesagt. In Form einer Präsentation zeigte man uns, was genau damit gemeint ist.
Der erste Teil der Präsentation drehte sich komplett um den Multiplayer-Modus in Halo 5: Guardians. Viele der Infos waren allerdings nicht wirklich neu. Zum Beispiel, dass es zum Launch 20 Mehrspieler-Karten gibt, wussten wir schon von der E3. Bis zum Juni bekommt Halo 5: Guardians dann stetig kostenlosen Inhalt in Form von 15 weiteren Mehrspieler-Karten nachgeliefert.
Das heißt: Acht Monate nach Release haben wir eine Auswahl von 35 verschiedenen Maps. Damit dürfte für jede Menge Spaß gesorgt sein. In dem Zuge zeigte man uns den neuen Warzone Modus. Auch diese Infos kannte man bereits von der E3, doch man durfte den Modus auf der Messe auch selber anspielen. Ich selber habe auf der gamescom 2 Partien Warzone gespielt und war mehr als angetan von dem Spielmodus.
Nach der Einführung in die Mehrspielerwelt von Halo, stellte uns der Entwickler anschließend die Kampagne näher vor. Die lässt sich Halo-gewohnt alleine, wie auch im Koop spielen. Leider verzichtet Halo 5 auf einen Splitscreen-Modus. Anders als noch in der Master Chief Collection, könnt ihr lediglich online mit euren Freunden die Kampagne spielen. Doch der Entwickler betont, dass die Kampagne auf Koop-Spiel ausgelegt ist und sich erst dort der wahre Spaß entfaltet.
Wie genau das aussieht, zeigte man uns in einer kurzen Gameplay-Demo. Zu sehen bekamen wir die zweite Story-Mission des Spiels und somit die erste Mission mit dem Master Chief. In gewohnter Halo-Manier ballert sich unser Team durch die gegnerischen Allianzhorden. Die Truppe selbst besteht aus dem Master Chief und drei weiteren Charakteren. Alternativ zu unserem Team gibt es in der Halo Kampagne das Fireteam Osiris, dass sich rund um den Spartan Locke dreht. Die Geschichte beider Protagonisten bilden die Kampagne in Halo 5: Guardians.
Spielen wir in der Kampagne mal ohne echte Mitspieler, werden die restlichen Söldner von der KI gesteuert. Dort zeigt man uns direkt ein neues Feature: Den KI-Verbündeten könnt ihr fortan Befehle erteilen. Ihr gebt via Befehl somit Taktiken vor oder sagt der K.I., dass sie eine bestimme Waffe benutzen soll.
Ansonsten wurde uns in der Demo eine neue Fähigkeit gezeigt, die wir auch schon in früheren Videos sahen und zwar der Spartan Charge. Das ist ein mächtiger Schulter-Angriff, der die Gegner im Handumdrehen das Fliegen lehrt. Dieser Charge ist nur eine von mehreren Fähigkeiten, die unser Spartan beherrscht. Wer etwas vorsichtiger spielen mag, der kann sich auch an Gegner heranschleichen und diese leise ausschalten. Perfekt um sich im Mehrspieler-Modus an campende Scharfschützen heranzupirschen.
Die Präsentation der Geschichte wirkt von der Atmosphäre her bedeutend dichter als in den Vorgängern. Wir dürfen gespannt sein, was es diesen Herbst noch alles zu entdecken gibt, doch der Ersteindruck ist sehr positiv. Auch technisch macht Halo 5 einen guten Eindruck und sieht wirklich sehr schön aus bei konstanten 60 Bildern pro Sekunde.
Halo 5: Guardians erscheint hierzulande am 27. Oktober exklusiv für Xbox One.
