So langsam aber sicher habe ich mich in Metal Gear Solid 5: The Phantom pain eingegroovt. Was ich damit meine? Naja, bei Open-World-Games brauche ich immer ein paar Tage, bis ich den richtigen Spielrhỵthmus gefunden habe.
Wie in einem Rollenollenspiel gibt es ja in MGS5 auch Hauptquestes, Nebenaufgaben und abseits von alledem auch noch ziemlich viel zu entdecken. Und bei mir ist es nun so, dass ich ein bis zwei Nebenaufgaben mache und dann eine Hauptaufgabe. Ist das erledigt, dann setze ich mich in den Heli, haue mir von David Bowie “The Man Who Sold the World” zum Runterkommen rein und fliege zurück zur Mother Base.
Und dort angekommen mache ich das, was man eben so auf einer Mother Base macht. Die Basis ausbauen, duschen, mit meinem Hund spielen und den Ausblick genießen. Dann starte ich meinen nächsten Ausflug ins Kriegsgebiet. Und wie es scheint, zockt Hideo Kojima MGS5 ziemlich ähnlich. Woher ich das weiß? Ganz einfach: Kojima hat ein paar Tweets zu seiner Spielsweise rausgehauen. Here they are:
During MGSV adjustment phase in the development, I tested various types of setting & play style over and over. (Cont)
— HIDEO_KOJIMA (@HIDEO_KOJIMA_EN) 4. September 2015
But my favorable way is to take a break, set up MB, listen to the tape in the chopper after mission/SIDEOPS. (Cont)
— HIDEO_KOJIMA (@HIDEO_KOJIMA_EN) 4. September 2015
So that you get used to the rhythm of play. Btw, I stay in blood and go back to MB occasionally.
— HIDEO_KOJIMA (@HIDEO_KOJIMA_EN) 4. September 2015
Und wie zockt ihr Metal Gear Soldi 5: The Phantom Pain so?
Das denken wir:
Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain unterscheidet sich sehr stark von den Vorgängern, aber wenn man sich an die Open World gewohnt hat, dann fühlt man sich sofort heimisch.
Was Sie, lieber Redakteur, anscheinend nicht wussten, der Herr Kojima spielte sein Spiel bisher nicht selbst. Das hat er erst neulich in einem Interview gesagt. Seine Begründung, er würde – trotz der vielen Tests, die er bereits während der Entwicklungsphase in der Spielwelt absolvierte (so steht es ja auch im ersten obigen Tweet) – Angst haben, immer wieder neue Fehler oder verbesserungswürdige Punkte entdecken. Ok, jetzt könnte man argumentieren, dass er es ja dann doch schon gespielt hätte, aber das ist ja nicht das Gleiche. Ich würde es eher als Spieltipps bezeichnen, da er weiß, was man alles machen kann und sollte, um wirklich alles zu entdecken, so wie er es sich vorgestellt hat. Das ist etwas anderes 😉