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PlayStation 4: Zusätzlicher CPU-Kern freigeschaltet

Bis vor kurzem mussten sich die Entwickler mit sechs CPU-Kernen zufrieden geben. Die restlichen zwei waren für die Ausführung des Betriebssystems reserviert. In der neusten Version des PlayStation 4 Software Development Kit wurde nun der siebte Kern für Entwickler freigegeben.

Konkurrent Microsoft wagte den ersten Schritt und gab den siebten Kern bereits Anfang des Jahres für die Entwickler frei. Dies geschah natürlich nicht aus Nächstenliebe den Entwicklern gegenüber, sondern um den Leistungsabstand zur PlayStation 4 zu verringern. Die Stabilität der Spiele, deren Auflösung und die Framerate haben sich spürbar gebessert. Ob Sony den Kern zugänglich gemacht hat um den Vorsprung wieder auszubauen ist fraglich. Viel wahrscheinlicher ist, dass die neu gewonnene Rechenleistung für kommende Blockbuster-Titel benötigt wird. Ein gutes Beispiel wäre wohl Uncharted 4: A Thief’s End. Auch PlayStation VR wird mit Sicherheit von dem zusätzlichen Kern profitieren.

Bemerkt wurde die Neuerung vom NeoGAF-User DieH@rd. Während Microsoft großen Wind um die Freigabe des siebten Prozessor-Kernes machte, ließ Sony die Änderung ohne große Worte einfließen. Still und heimlich tauchte folgende Zeile im Changelog der neuen SDK-Version auf:

LowLevel API – PS4 – Added FMOD_THREAD_CORE6 to allow access to the newly unlocked 7th core.

Beide Konsolen setzen auf eine APU der Jaguar-Architektur von AMD und besitzen 8 Prozessor-Kerne. Bei einer APU sind Prozessor und Grafikkarte in einem Gehäuse vereint. Dies ermöglicht besonders kurze Signalzeiten.

Das denken wir:
Ich bin gespannt inwiefern sich der zusätzliche Kern auf die Leistung der PlayStation 4 auswirkt! Solang das Betriebssystem stabil läuft, haben die Entwickler bei Sony ihre Arbeit gut gemacht.

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