Zu Beginn möchte ich gleich erwähnen, dass ich keine miese Stimmung verbreiten möchte, was die aktuellen Entwicklungen in Sachen „VR“ angeht. Ich bin froh, dass Anfang nächsten Jahres endlich die Oculus Rift an den Start geht und Sony mit Project Morpheus nachlegt. Aber ich habe mich in den letzten Tagen immer wieder gefragt, ob die Zeit wirklich reif für VR ist und ob sich diese Technologie nun endlich erfolgreich durchsetzen wird. Und meiner Meinung nach wird sie das nicht, zumindest nicht in absehbarer Zeit. Und dafür gibt es ein paar Gründe, die ich euch hier aufzeigen möchte.
1. Vision vs. Wirklichkeit
Wenn der Begriff „Virtual Reality“ fällt, dann denkt man in der Regel an simulierte Welten ohne Grenzen, die so wirklich erscheinen, als wären sie real. In dieser Vorstellung werden alle Sinne ohne Einschränkungen angesprochen und die Bewegungsfreiheit kennt keine Grenzen.
Der Status Quo sieht aber leider noch ganz anders aus. Aktuell sieht es so aus, dass man sich ein VR-Headset umschnallt und auf ein Display blickt, das einem vorgaukelt, man sei mittendrin statt nur dabei. Man kann sich zwar umsehen und durch einen Controller eine simulierte Welt erkunden, aber mit einer virtuellen Realität hat das zum jetzigen Zeitpunkt nur wenig gemein.