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6×9: Isolationshaft in der virtuellen Realität

Der Guardian hat kürzlich eine sehr interessante App für Android und iOS veröffentlicht. Mithilfe von Googles Cardboard wird in 6×9 erlebbar gemacht, welche psychischen Schäden die Isolationshaft anrichten kann.

In dieser VR-App wird man in eine sechs mal neun Fuß kleinen Zelle (deswegen der Name) versetzt. Darin befindet sich nur eine Pritsche, ein Hocker, eine WC-Ecke und ein Schreibtisch. Man hört Stimmen, man fängt an zu halluzinieren. Das Ganze wirkt sehr beklemmend und intensiv.

Die App soll auf die Probleme der Einzelhaft aufmerksam machen. In den USA sitzen bis über 80.000 Menschen in Einzelhaft. Die Folge: Wahn, Panik, Depression. Dieses Experiment zeigt auf eine sehr interessante Art und Weise, wie man VR journalistisch einsetzen kann.

Hier das 360-Grad-Video:

Das denken wir:
Ein sehr interessanter Ansatz. Mal sehen, was uns in nächster Zeit noch so für VR-Projekte erwarten.

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