Wer bei dem Namen Chernobyl VR an einen Ego-Shooter im verunglückten Kernkraftwerk denkt, den muss ich leider enttäuschen. Denn Chernobyl VR ist eine interaktive Erkundungstour durch das radioaktiv verseuchte Pripyat. Die Katastrophe im Kernkraftwerk Tschernobyl ist wohl eines der schlimmsten Unglücke unserer Zeit. Dort kam es am 26. April 1986 zu einer Kernschmelze mit heftigen Folgen für Mensch und Umwelt.
Die Entwickler von Chernobyl VR haben diese Katastrophe als interaktive Erfahung und Educational Software neu aufgearbeitet. Damit möchten sie den Spielern das Ereignis näherbringen. Im Grunde genommen ist der Titel also eine VR-Dokumentation.
Zur Realisierung griffen die Entwickler auf eine Kombination von vielen verschiedenen Medien zurück. Zum Beispiel 360°-Filme, 360°-Fotografie, stereoskopische Videos, Panoramen und 3D-Scans von Gebäuden und Gegenden. Weiterhin spielen auch die Geschichten von Menschen, die vor und nach der Katastrophe dort gelebt haben, eine wichtige Rolle.
Die visuelle Tour umfasst Tschernobyl und die Gegend in und um Pripyat. Doch die Reise beschränkt sich nicht nur auf bekannte Orte. Auch weniger bekannte Ecken wurden digitalisiert. Somit könnt ihr das Kraftwerk, das Duga-Radar, das “Azure”-Schwimmbad, den Vergnügungspark, das Krankenhaus, die Volksschule Nr. 3, einige Wohnungen und den Schrottplatz mit den Rettungsfahrzeugen erkunden.
Wann genau Chernobyl VR für die PlayStation VR erscheint steht noch nicht fest. Bisher gibt es die VR-Dokumentation lediglich für die HTC Vive. Auf dem offiziellen PlayStation-Blog findet ihr weitere Infos und Bilder!
Das denken wir:
Die Doku werde ich mir definitiv anschauen!