in

Dragon Ball Fighter Z: Neuer Spielmodus und erste Eindrücke vom 2D-Prügler

Bereits auf der E3 habe ich Luftsprünge gemacht, als ein neues 2,5D Dragon Ball Beat ’em Up angekündigt wurde. Seit der Budokai Reihe auf der PlayStation 2 damals, gab es bis auf wenige Ausnahmen nur noch die 3D Vertreter der Tenkaichi-Reihe. Und sei diese Meldung nicht positiv genug, erfuhr man kurz darauf, dass die BlazBlue Entwickler von ArcSystem Works für Dragon Ball Fighter Z zuständig sind.

Diese beiden Meldungen sorgten dafür, dass Dragon Ball Fighter Z einer meiner meist-erwarteten Titel der gamescom war. Dementsprechend habe ich es mir am Dienstag nicht nehmen lassen, direkt mehrere Runden vor Ort zu spielen, um mir einen näheren Eindruck machen zu können. Und was soll ich sagen? – Ich wurde in keinster Weise enttäuscht. Da liegt auf jeden Fall ein heißes Eisen im Feuer.

Wer schon mal ein Beat ’em Up von ArcSystem Works gespielt hat weiß im Groben auch, was ihn erwartet. Das Kampfsystem erinnert sehr stark an BlazBlue, passt sich aber perfekt der Dragonball-Franchise an. Gekämpft wird 3vs3, wobei man die anderen Charaktere im Kampf einwechseln, als auch zum Support als kurze Beschwörung (Z-Assists) rufen kann. Der Spieler hat die Kontrolle über alle drei Charaktere im Standard-Spielmodus. Wir erfuhren vor Ort aber von einem Spielmodus, bei dem jeder Spieler einen Charakter zugewiesen bekommt. So gesehen also sechs Spieler, die miteinander spielen können – was für Turniere und Kämpfe unter Freunden eine spaßige Angelegenheit wird.

Beat em Up – Neulinge, als auch Profis werden sich in Dragonball Fighter Z schnell zurecht finden. Getreu dem Motto “Easy to learn, hard to master” passt sich das Spiel allen Arten von Spielern an. Wir selbst haben ca 6-7 Runden vor Ort gespielt und direkt ein Gefühl für das Spiel entwickelt. Noch nie wurden Dragonball Kämpfe so gut eingefangen. Die Tastenbelegung ist intuitiv und deckt alle wichtigen Befehle ab. Schwere Angriffe, schnelle Angriffe, Energie bzw. Ki-Attacken, als auch Ausweichmanöver und Teleportationen sind sinnvoll auf den Tasten belegt.

Selbst Button-Mashing Kandidaten werden schnell cool aussehende Angriffsketten auf die Beine stellen können. Wer sich tiefer mit dem Spiel beschäftigt, wird das natürlich zu kontern wissen und es zum eigenen Vorteil nutzen. Neben dem typischen Versus-Mode bietet Dragonball Fighter Z einen Story-Modus, als auch eine Online-Lobby. In der könnt ihr euch wie schon in Xenoverse durch eine Art Hub bewegen und dort die Modi auswählen, wie zum Beispiel einen 6vs6 Kampf. Wie umfangreich das fertige Spiel wird, lässt sich aktuell dennoch noch nicht sagen. Da es aktuell erst 11 Kämpfer gibt und wir nicht wissen, wie viele in der fertigen Version landen, sind einige Erfolgsfaktoren noch fraglich. Doch bis zum Release ist es ja noch ein Weilchen hin.

Wem also Street Fighter zu professionell ist und ohnehin einen Drang zur Dragon Ball Franchise hat, dem kann ich den Titel nur wärmstens empfehlen. Wer sich selber einen Eindruck verschaffen möchte: Aktuell läuft die Anmeldung zur Closed-Beta, welche im September auf PS4 & Xbox One startet. Auf der offiziellen Website des Spiels könnt ihr euch direkt dafür anmelden.

Gameplay-Footage von Dragon Ball Fighter Z:

Dragon Ball Fighter Z erscheint im Februar 2018 für PS4, Xbox One und dem PC.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert