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Frostpunk: Der Beginn des City-Survival-Genres

Schon im Zuge der Gamescom haben wir von Frostpunk berichtet. Der City-Survival-Titel aus dem Hause 11 bit studios konnte uns durch anspruchsvolles Gameplay und schöne Grafik überzeugen.

Das Spiel zeigt eindrucksvoll, zu was eine Gesellschaft fähig ist, wenn man sie an ihre Grenzen bringt. Doch die gnadenlose Kälte ist nur einer unserer Gegner – für die restlichen sorgt die Gesellschaft schon selbst.

Natürlich bringt der Zusammenschluss von Menschen neue Entdeckungen, industriellen Fortschritt und technologische Wunder hervor. Allerdings gibt es in einer Ansammlung oft extreme Schichtenbildung zwischen denen eine gewisse politische Spannung herrscht.

Genau dieses Konzept greift Frostpunk gekonnt auf und stellt den Spieler damit vor eine Herausforderung. In einer Welt in der Wärme gleichbedeutend mit Leben ist und jede Entscheidung ihre Kosten hat. Damit die Bewohner der Stadt diese Kosten bereitwillig zahlen, muss man für Hoffnung und Überlebenswillen sorgen.

Dazu müssen alle Mitglieder der Gesellschaft den gleichen Regeln gehorchen und die gleiche Überzeugung teilen. Der Spieler bekommt die Möglichkeit, seine Gesellschaft nach seinen Vorstellungen zu formen. Dies geschieht durch das Erlassen von Gesetzen und die Einführung von Bräuchen.

Dabei setzt Frostpunk auf taktisches Vorgehen und stellt im gleichen Zug die eigene Moral infrage. Kinderarbeit erlauben oder nicht? Immerhin werden viele Rohstoffe dringend benötigt. Ohne Kohle funktioniert ein Ofen nun mal nicht. Wie geht die Gemeinschaft mit den Kranken und Verwundeten um?

Obwohl man sich mit all diesen Entscheidungen herumschlagen muss, kommt noch die Suche nach Rohstoffen und Nahrung hinzu. Auch die umliegende Welt möchte Stück für Stück erkundet werden. So schafft es Frostpunk, den Spieler auch auf lange Sicht zu fordern.

Bereits mit This War of Mine zeigten die Jungs und Mädels der 11 bit studios, was sie auf dem Kasten haben. Sie verstehen es einfach, den Spielern einen anderen Blickwinkel zu vermitteln und sie zum Nachdenken zu bringen.

Während wir uns in Battlefield und Call of Duty durch etliche Kriege ballern, versuchen wir die Verluste in This War of Mine so gering wie möglich zu halten und betrachten das Kriegstreiben mit ganz anderen Augen. Auch Frostpunk setzt dieses System wunderbar um.

Der Titel spricht also hauptsächlich Spieler an, die auf eine Herausforderung stehen. Man darf also nicht verzweifeln, wenn man beim ersten Mal recht schnell den Game Over-Bildschirm zu sehen bekommt. Das ist völlig normal – so hat mir das zumindest der Senior Producer, Blazej Zywiczynski, erklärt.

Das denken wir:
Die Demo von Fropstunk macht definitiv Lust auf mehr! Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden.

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