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John Romero erklärt, warum viele aktuelle Spiele scheiße sind

Kürzlich bin ich auf ein etwas älteres Interview mit John Romero gestoßen, der zusammen mit John Carmack als Vater des Ego-Shooter-Genres gilt. Und da ich dieses Interview noch nicht kannte und ich es ziemlich interessant finde, möchte ich es euch nicht vorenthalten.

John Romero spricht darüber, warum viele aktuelle Spiele scheiße sind. Seiner Meinung nach liegt das daran, dass viele Spiele nicht anspruchsvoll genug sind. Er denkt, als Spieler solle man sich cool fühlen, wenn man zockt. “Mich interessiert es, wie viel Spaß es macht, sich durch die Spielwelt zu bewegen und auszuweichen, als hätte man es wirklich drauf”, so Romero.

Der Spieler soll sich denken “Ja, ich kann mich ducken und mich zur richtigen Zeit richtig gut hinter einer Deckung verschanzen.”

Dass dieses Prinzip nicht immer funktioniert, zeigt aber unter anderm das Spiel Lawbreakers von Cliff Bleszinski, das voll auf das Skill-Prinzip abzielt. Da Spiel gilt mittlerweile als Flop. Es hat weder die Erwartungen der Entwickler, noch der Spieler erfüllt.

Meiner Meinung nach ist die Antwort auf die Frage, wie man denn ein gutes Spiel macht, wesentlich banaler: Die Entwickler müssen eine gute Geschichte erzählen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Skill und Verpackung sind zweitrangig.

Hier fällt mir spontan das Spiel To the Moon ein. Hier wird eine grandiose Geschichte erzählt in einer Retro-RPG-Verpackung. In diesem Spiel braucht man keinen Skill und die Grafik ist auch zweitrangig. Der Titel kommt aber sowohl bei Kritikern, als auch bei den Spielern sehr gut an.

Ein weiteres Beispie: Firewatch. Für mich eines der besten Adventures der letzten Jahre. Der Spieler benötigt keinen Skill. Die Geschichte ist aber so intensiv und so gut erzählt, dass man sie nicht wieder so schnell vergisst. Das Ergebnis: top Kritiken und gute Verkaufszahlen.

Aber naja. Das ist nur meine Meinung. Was denkt ihr? Was macht ein gutes Spiel aus? Teilt uns eure Meinung in den Kommentaren mit.

Hier das Interview mit John Romero:

Das denken wir:
Zum Glück sind nicht alle Spiele mies. Und in den nächsten Monaten dürfen wir uns auch wieder über richtige Kracher freuen.

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