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Wie Unternehmen dich mit “Dark Pattern” dazu bringen, Dinge zu tun, die du nicht willst

Wir werden manipuliert. Täglich und fast überall. Ein Beispiel dafür sind “Dark Pattern”. Hier handelt es sich um Benutzeroberflächen-Designs, die darauf ausgelegt sind, einen Benutzer dazu zu bringen, bestimmte Tätigkeiten auszuführen.

Ein Beispiel: Habt ihr schon mal versucht, euer Amazon-Konto zu löschen? Das ist sozusagen unmöglich. Ihr könnt es nicht löschen. Ihr seid dafür auf einen Amazon-Mitarbeiter angewiesen. Man möchte meinen, dass man sein Konto unter “Mein Konto” löschen kann. Aber das funktioniert nicht.

Man muss auf amazon.com ganz nach unten scrollen. Dann muss man auf “Hilfe” klicken. Danach geht es weiter mit dem Menüpunkt “Brauchen Sie weitere Hilfe?”. Aber wir sind noch längst nicht am Ziel. Im Untermenü muss man dann den Punkt “Kontaktieren Sie uns” auswählen.

Als wäre das schon nicht absurd genug, muss man auf der folgenden Seite den Punkt “Prime und Sonstiges” markieren. Und es kommt noch besser. Danach ist man noch immer nicht schlauer. Erst nachdem man “Informationen im Kundenkonto aktualisieren” ausgewählt hat, bekommt man in einem weiteren Untermenü die Auswahl “Konto schließen” angezeigt.

Und danach kümmert sich erst ein Amazon-Mitarbeiter um die Angelegenheit. Crazy.

Und genau das sind “Dark Pattern”. Dies ist aber nur eines zahlreicher Beispiele. Diese Methode findet man nicht nur auf Händlerseiten, sondern auch in Social-Media-Netzwerken, Handy-Apps und Co.

Und wie kann man sich am besten davor schützen? Am besten kann man sich davor schützen, wenn man sich darüber bewusst ist, dass Unternehmen “Dark Pattern” einsetzen, um uns zu manipulieren.

Im nachfolgenden Video wird euch das Prinzip der “Dark Pattern” nochmal im Detail erklärt:

Das denken wir:
Wenn wir uns bewusst darüber sind, dass wir manipuliert werden, dann können wir uns am besten dagegen wehren.

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