Erinnert ihr euch noch an die Real-Life-Mario-Kart-Attraktion in Tokio, über die wir 2017 berichteten? Nintendo ging mittlerweile rechtlich gegen die Betreiber vor und nun hat das Bezirksgericht Tokio ein Urteil gefällt.
Demnach muss MariCar, so nannte sich die Firma (heute MariMobility), die das inoffiziellen Real-Life Mario Kart anbietete, die Verwendung von Nintendo-Cosplay-Kostümen unterlassen und zehn Millionen Yen Schadenersatz zahlen. Das entspricht rund 77.000 Euro.
Tokyo District Court ordered Mari Mobility Dev., previously MariCar, to pay ¥10 million in compensation and stop using Nintendo-related outfit. The street go-cart company operates services in Japan, and Nintendo was complaining it was damaging its "Mario Kart" franchise.
— Takashi Mochizuki (@mochi_wsj) 27. September 2018
Nintendo hat Anfang letzten Jahres wegen Verletzung des geistigen Eigentums Klage eingereicht. Die MariCar-Touren waren bei Touristen sehr beliebt und stehen auf Trip Advisor ganz oben auf der Liste.
Neben den Copyright-Problemen gab es auch andere Probleme. Es kam beispielsweise immer wieder zu Unfällen mit den Go-Karts. Kein Wunder also, dasss Nintendo nicht mit dieser Attraktion in Verbindung gebracht werden möchte.
Das denken wir:
Nintendo geht rigoros gegen Copyright-Verletzungen, um die hauseigenen Marken und Charaktere zu schützen und dazu hat Big N auch das Recht. Eigentlich ist es verwunderlich, dass sich Big N hier so lange Zeit gelassen hat.
Quelle: kotaku.com
Kommentare
Loading…