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Blazing Chrome im Test: Es ist nicht alles Chrom, was glänzt!

Mit Blazing Chrome schickt uns das brasilianische Studio Joymasher in eine rasante Welt, die von brutalen Maschinen regiert wird. Wir haben uns den actionreichen Run’N’Gun-Titel für euch genauer angeschaut. Ob uns der Indie-Titel überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserem Test.

Die Menschheit steht vor ihrer endgültigen Auslöschung. Eine von künstlicher Intelligenz kontrollierte Roboterarmee hat die Herrschaft über die Welt übernommen. Doch eine kleine Widerstandsgruppe stellt sich den mordlustigen Maschinen entgegen. Auch wir sind ein Teil des Widerstandes und unser Ziel ist es, das Kraftwerk zu zerstören, welches die KI am Leben hält.

Noch bevor wir uns ins Getümmel stürzen können, müssen wir uns für einen Charakter entscheiden. Zu Beginn stehen uns lediglich Marva, die menschliche Widerstandskämpferin, oder Doyle, der rebellische Roboter, zur Verfügung. Die restlichen Charaktere müssen erst freigespielt werden. Danach können wir uns endlich auf die actiongeladene und leider etwas kurze Reise durch insgesamt sechs Missionen begeben.

In der Postapokalypse angekommen stellen sich uns zahlreiche Gegner in den Weg, welche durch eine große Abwechslung glänzen. Diese Abwechslung reicht vom detaillierten Artwork bis hin zu den Attacken und Verhaltensweisen. Zudem hält jede Mission verschiedene Mini-Bosse für uns bereit. Und selbst die knackigen Kämpfe gegen Endbosse und Motorrad- sowie Jetpack-Action kommen in Blazing Chrome nicht zu kurz. Auch wenn wir die Stages noch einmal gespiegelt spielen können, hätte der Titel ruhig ein paar Level mehr beinhalten dürfen.

Damit wir uns auch entsprechend gegen unsere Feinde zur Wehr setzen können, gibt uns Blazing Chrome eine Hand voll verschiedener Waffen an die Hand. Vom Maschinengewehr über den Granatwerfer bis hin zum Lasergewehr ist alles vertreten. Zudem kann uns ein guter Freund zur Seite stehen, da der Titel einen lokalen Koop-Modus bietet. Über dieses Feature haben wir uns besonders gefreut, denn es gibt nichts schöneres als eine entspannte Runde Koop-Action auf dem Sofa!

Bei einem guten Run’N’Gun ist die Steuerung extrem wichtig. Denn schon ein einziger eingesteckter Treffer kostet euch das Leben. Blazing Chrome lässt sich mit der Tastatur aber auch mit dem Controller steuern. Die Steuerung per Tastatur funktioniert gut, wirkt aber etwas fummelig. Wir empfehlen auf jeden Fall den Griff zum Controller. Einzig die Nahkampf-Angriffe sind in der Ausführung ein wenig mühselig, egal mit welcher Steuerungsmethode man den Titel zockt.

Grafisch präsentiert sich Blazing Chrome in einem charmanten 16-Bit-Stil. Das Artwork der postapokalyptischen Welt wirkt wirklich fantastisch und weckt viele Erinnerungen an den alten Klassiker Contra. Die Effekte werten das optische Bild noch einmal auf. Man kann mit ruhigem Gewissen behaupten, dass der Titel ein grafisches Feuerwerk auf den Schirm zaubert. Doch auch akustisch kann uns Blazing Chrome überzeugen. Der Soundtrack geht wirklich ins Ohr und nimmt seinen Einfluss auf die Spielgeschwindigkeit. So muss ein guter Run’N’Gun-Titel klingen!

Unser Fazit:

Blazing Chrome ist ein wahres Fest für Run’N’Gun-Freunde, Metal Slug- und Contra-Fans! Denn der Titel kann mühelos an die alten Erinnerungen der Ära anknüpfen. Alle anderen, vor allem die Neueinsteiger des Genres, sollten eine entsprechende Frustresistenz mit sich bringen. Leider lässt der Inhalt ein wenig zu wünschen übrig, was aber durch das Gameplay, den Spielspaß und die Aufmachung wieder gutgemacht wird.

(4 / 5)

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