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Blockchain-Shooter Shrapnel droht das Aus – Mitarbeiter verlassen Studio

Kürzlich wurden Informationen zur aktuellen Situation von Shrapnel bekannt, die vermuten lassen, dass der Blockchain-Shooter vor dem Aus stehen könnte.

Erst im Februar dieses Jahres startete der Extraction-Shooters Shrapnel, der auf NFTs und Blockchain-Technologie setzt, im Epic Games Store in den Early Access. In den letzten Wochen war es jedoch ziemlich still rund um das Spiel und nun wissen wir auch warum: Das verantwortliche Entwicklerstudio Neon Machine befindet sich in einem Rechtsstreit mit seiner Muttergesellschaft und dieser scheint weitreichende Folgen zu haben.

Die Ganze Situation ist ziemlich kompliziert, aber der YouTuber “CryptoStache” erklärt die Situation in einem aktuellen Video sehr gut. Zusammengefasst ist es so, dass Neon Machine zur Holding 4D Factory gehört, die seit einiger Zeit seine Anteile des SHRAP-Token, eine Krypowährung, die im Shrapnel-Ökosystem zum Einsatz kommt, verkauft, um Schulden im Rahmen eines Insolvenzverfahrens zu bezahlen. Dagegen klagte Neon Machine im November letzten Jahres. Neon Machine möchte 4D Factory dadurch aufhalten, das Studio zu zerstören und Neons-Kassen zu plündern.

Am 9. August wurden nun neue Gerichtsakten eingereicht, die vermutlich dazu führten, dass in den letzten Tagen einige Schlüsselfiguren von Neon Machine, die an Shrapnel arbeiteten, das Studio verließen. Darunter befinden sich unter anderem der Creative Director des Spiels Clint Bundrick, Head of Studio Services Paul Pawlicki, der Executive Producer Andy Johnson und Chief Blockchain Officer Marc Mercuri.

Aus diesen Gerichtsakten geht einfach ausgedrückt hervor, dass 4D Factory, die Rechte an Shrapnel und den SHRAP-Token haben möchte, unter anderem weil Neon Machine nichts für die Rechte an der Marke bezahlt hat. Der Prozess soll im März 2025 verhandelt werden. Mit anderen Worten: Es wird noch ziemlich lange dauern, bis ein Ende dieses Verfahrens in Sicht ist.

Wenn man sich nun ansieht, wie es um das Projekt bestellt ist, wundert es micht nicht, dass viele Mitarbeiter das Studio verlassen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es unter diesen Umständen keinen Spaß, oder vielleicht sogar überhaupt keinen Sinn mehr macht, an diesem Spiel zu arbeiten.

Bisher haben sich weder 4D noch Neon Machine zur aktuellen Situation geäußert. Wie man anhand von Kommentaren im offiziellen Discord-Kanal feststellen kann, sind viele Community-Mitglieder sehr enttäuscht darüber, dass sie über Social-Media-Kanäle erfahren müssen, dass so viele wichtige Mitarbeiter das Projekt verlassen. Einige gehen sogar schon davon aus, dass Shrapnel vor dem Aus steht. Wir werden sehen.

Sollte es Neuigkeiten dazu geben, dann lassen wir es euch wissen.

Über diesen Link gelangt ihr auf die offizielle Seite des Spiels.

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Das denken wir:
Es wäre wirklich schade, wenn die bisherige Arbeit der Entwickler umsonst gewesen wäre. Fest steht, dass es aktuell nicht gut um den Shooter steht.

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